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Eindrücke

Menschen in Gambia

 

Während unserer Reisen nach Gambia haben wir viele Menschen kennen gelernt. Egal, ob im Hotel, am Strand, in den Schulen oder bei Besuchen in den Familien, die Menschen unterhalten sich gern, sind freundlich und offen, sie freuen sich, wenn man sich für ihr Leben interessiert. „Hello, how are you, where do you come from, what´s your name, is it your first time in Gambia, do your like our country?“. Zu Recht nennt man die Urlaubsregion in Gambia „smiling coast“. Denn nicht nur die Sonne lacht dort täglich.  

 

Dabei haben die Menschen in Gambia eigentlich nichts zu lachen. Würden sie deutsche Werte und Maßstäbe erstreben, wären sie wahrscheinlich betrübt, mutlos und verzweifelt angesichts ihrer Lebensumstände. Sie wohnen nicht in der Strandregion, wo die Natur den großen Hotels weichen musste, sondern im staubigen Hinterland. Ihre Häuser erreichen sie über Sandpisten zu Fuß oder mit einem der unzähligen „Gälli-Gälli“, einem überfüllten Kleintransporter, der als öffentliches Verkehrsmittel dient. In den Häusern gibt es überwiegend weder Strom noch fließend Wasser. Möbel und Geschirr sind Mangelware. Gekocht wird auf Holzkohle. Man lebt in Großfamilien und teilt das, was man hat.

 

Da es in Gambia wenige Arbeitsstellen mit geregeltem Einkommen gibt, verdingen sich die Menschen als Tagelöhner oder Kleinstunternehmer. Am Strand gibt es Saft-Bars, Obst-Verkäufer, Muschelsammler und Fremdenführer, die ihre Ware und Dienste anbieten. Entlang der Hauptstraßen wird nahezu alles angeboten, was man für den täglichen Bedarf benötigt.

 

Die Menschen, die wir aktuell unterstützen sind eine Reinigungskraft (Ndey), ein Nachtwächter (Bilal) und ein Taxifahrer (Steven). Sie alle haben Kinder und wünschen sich für ihre Kinder eine (Aus-) Bildung, auch damit die Kinder ihre Eltern im Alter versorgen können. Sie erzielen während der Saison (November – April) ein kleines Einkommen, das für die großen Familien nicht ausreicht und sind laufend auf der Suche nach einem Zuverdienst. Kein Wunder, dass sich manche auf den Weg ins viel gelobte Deutschland machen wollen.

 

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